fuckit

Heute in der Zeitung, doch in der Zwischenwelt schon seit über einem halben Jahr im Sortiment: John C. Parkin’s wunderbar unspirituelles “Fuck It”. Unspirituell? Mitnichten: der Autor schafft es hier einfach mit viel Humor, bodenständig und frech in diesen – im Westen sehr gebräuchlichen – zwei Worten eine Lebenseinstellung vorzustellen, die sich vor dem fernöstlichen “Zen” nicht zu verstecken braucht. Ein Buch das respektlos die Leichtigkeit des Seins zelebriert. Und was hat dieses Buch, übrigens ein Bestseller bei uns, in einem Hexenladen verloren? Vieles, denn es gibt Bodenhaftung, regt zum Lachen und Nachdenken gleichermassen an und zelebriert Freiheit und Selbstverantwortung. Und was wäre “hexischer” als das. Eine Glückspille mit mehr Tiefgang als man vermutet und dennoch so herrlich einfach zu lesen und zu verstehen. Schön, das die deutschsprachigen Medien dies nun auch entdeckt haben.