Naturgeisterbuch Auch wenn die Holle immer noch damit beschäftigt scheint ihre Kissen von Zeit zu Zeit auszuschütteln, so sind die ersten Frühlingsboten unzweifelhaft erkennbar und auch die Sonne getraut sich schon zunehmend hinter den Wolken hervorzuschauen. Ostara steht vor der Türe und für einmal ist auch das christliche Ostern gar nicht mehr so weit weg. Wen wundert es, das des Menschen Herz und Sehnsucht sich wieder dem Aussen und seinen Welten zuwendet und somit auch Bücher sowie Orakel in den Vordergrund rücken, die Naturgeister und Elementarwesen zum Inhalt haben. Mit drei unterschiedlichen Büchern zum Thema ist das Zwischenwelt Regal gewappnet und jedes für sich begegnet diesen Reichen mit anderen Herangehensweisen. So bringt Marko Pogacnik mit seinem Buch “Elementargeister – Begegnungen mit der Erdseele” einen modernen und dennoch tief naturspirituellen Ansatz ins Gespräch, der die Naturgeister als belebte Teile des Erdbewusstseins darstellt und nicht nur Begegnungen mit ihnen dokumentiert, sondern auch praktische Übungen anbietet, mit denen sich Mensch selbst auf diese Reise begeben kann. Als Geomant und Erdheiler werden hier interessante und bodenständige Aspekte mit einbezogen. Alexa Kriele wiederum nährt sich in “Von Naturgeistern lernen” eher über die christlich esoterische Schiene an das Thema an. Dies via Channeling mit dem “Hohelehrer” dessen Gespräche und Aussagen eine durchaus interessante Variante der Realitätswahrnehmung darstellen, die aber nicht jeden Geschmack treffen werden. Die Brücke zwischen den beiden Variationen der Themenbehandlung schlägt der Klassiker “Die Naturgeister” von Erhard Bänzer. Hier sorgt eine detaillierte Charakterisierung für so manches “Aha” Erlebnis und die Wirkungsfelder der einzelnen Wesen werden hier zu einem ausführlichen Panorama an Eindrücken verwoben. Die Naturgeister erwachen also auch in Buchform und es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein um sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Am besten jedoch ist es immer noch, so viel als möglich hinauszugehen, zu beobachten, zu lauschen, wahrzunehmen und die eigenen Tore in die Anderswelten öffnen. Nicht nur bei Schönwetter… 😉