goettermythen Ab heute im Zwischenwelt-Laden erhältlich: Vera Zingsems charmante Aufarbeitung und Sichtweise der germanischen Götterwelt. Kritiker schreiben dazu: “Ein wichtiges und heiteres Stück Kultur- Religions- und Seelengeschichte. Ein unbefangener Blick auf unsere Märchen und germanischen Mythen, in unseren so überraschen charmanten, so lebensleicht menschenfreundlichen nordischen Götter- und Göttinnenhimmel. Mitreissend erzählt.” Ein erster Blick in das Buch zeigt zwar das Vera Zingsem natürlich viele eigene Gedankengänge in ihr Werk webt, aber in jedem Fall orientiert sie sich – inklusive Textauszügen – tatsächlich gut an den Mythen und Märchen und schafft es gar, die Germanische Götterwelt für völlig neue Interessensgruppen zu öffnen und gegen Vorurteile mit diesem Pantheon anzuschreiben. Inspirierend!

Klappentext: Die Germanen feierten und liebten die Liebe. Sie verehrten die Sonne. Waren grosse Poeten und Sänger. In ihrer ganzen Götter- und Mythenwelt ging es frei und urdemokratisch zu. Anders auch, als es das Vorurteil sagt: Die Germanen wollten den Frieden und nicht den Krieg. Statt dass sie mächtige Tempel bauten, begnügten sie sich meist mit Hainen und Wäldern als heilige Orte. Sie waren offen, weltoffen gar. Ihre Religion, nicht unwesentlich schamanisch, bildete die Brücke zwischen den sibirischen und nordamerikanischen Kulturen. Vieles von den alten, germanischen Mythen ist in unseren Märchen erhalten geblieben.

Vera Zingsem geht es in diesem aufklärend unterhaltsamen Buch just darum, den verborgenen Schatz der Überlieferungen wieder freizulegen, neu zu entdecken, gewissermassen zu “rekultivieren”. Allzu lange nämlich haben wir die überkommene Mythenauslegung der NS-Zeit für voll und wahr genommen – und sind damit einer grandiosen Geschichts- und Geschichtenfälschung aufgesessen.

Es gilt: Die Göttinnen und Götter der Germanen waren “gänzlich anders” – und zwar ganz gewiss nicht nationalistisch, nicht rechtslastig, nicht treudoof-tumb. Ja: Die Mythen der Germanen sind charmant, fröhlich, lebensleicht, menschenfreundlich: Höchste Zeit das man davon wieder liest.