Guten Morgen. Hier ist unser aktueller Newsletter, den Abonennten bereits gestern in den Mailfächern hatten. Hier findet Ihr auch Informationen über die Öffnungszeiten zu den Feiertagen. Natürlich sind wir dieser Tage für Euch offen (ausser Sonntag). Wir wünschen Euch einen schönen Tag und auch wenn die kommerzielle Vorweihnachtszeit so manchen Nerv strapaziert: bleibt gelassen denn: in der Ruhe liegt die Kraft. In der Hektik höchstens der hohe Blutdruck Smiley

 

Weihnachtszaubersegen


Merry Meet

und schon wieder ist Yule – Mittwinter – Wintersonnwende: die Rückkehr des Lichtes. Also ich weiss ja nicht wie es Euch geht, aber für uns war dieses Jahr irgendwie im Handumdrehen schon wieder um, kaum das es begonnen hatte. Ich denke, dass ist der Preis den wir für die totale Vernetzung zahlen und dafür, dass unsere Synapsen ständig mit Informationsverarbeitung und Ablenkung beschäftigt sind.

Die Zeit vor Yule sollte ja eigentlich eine des Rückzuges und der Einkehr nach Innen sein, doch sind wir einmal ehrlich: wie viele von uns können sich dies in der fordernden Vorweihnachtszeit noch leisten? Dennoch ist es wichtig das wir uns Oasen der Ruhe schaffen, der Stille und der Verbindung mit dem Göttlichen im Innen und Aussen. Für die meisten von uns Wicca ist die tägliche Einkehr – egal ob 5 Minuten, eine halbe Stunde oder mehr – im wahrsten Sinne des Wortes ein erlerntes „Muss“. Und eine Zeit die man sich nehmen sollte. Egal ob man meditiert, bewusst eine Kerze anzündet, betet oder ein Ritual zelebriert: es rückt einen wieder zurecht und gibt – morgens praktiziert – oft einen guten Boden der starke Wurzeln schafft.

In unserer Hexenschule ist eine der ersten Übungen die wir den Schülern aufgeben, einmal pro Tag 10 Minuten lang „nichts“ zu tun. Ohne grosse Erklärung. Man glaubt es kaum, aber dies erweist sich jeweils als eine der grössten Herausforderungen an die Crafter. Jetzt, wo die Raunächte anstehen und die magische Zeit nach Yule wieder täglich ein wenig mehr Tageslicht bringt, könntest auch DU es einmal probieren und einfach mal „nichts“ tun zwischendurch. Den Geist der Yulezeit mit täglichen Momenten der inneren Stille zelebrieren. Einfach sitzen und atmen und ……sein….. Egal ob es rundum lärmt, die Kinder durchs Haus toben, die Baustelle nebenan besonders laut ist oder die Nachbarn mit Begeisterung dröhnende Musik laufen haben. Es ist ein Gedicht an sich selbst und Osho hätte diese 10 Minuten (oder mehr) mitten im lauten Alltag sogar „Meditation“ genannt. Aber wir wollen ja nicht mit Ausdrücken um uns werfen, die gleich wieder Erwartungen wecken und die mit Vorstellungen verknüpft sind 😉

Zurück zu Yule: dieses Jahr steht die Sonnwende ja besonders im Aufmerksamkeitsbereich der Masse. Natürlich weisst Du schon worauf ich anspiele: die Welt soll ja untergehen an diesem ominösen 21. Dezember. Auch wenn dies rundum nicht haltbar ist und ich davon ausgehe, das so mancher diese Zeilen auch erst nach dem „Weltuntergang“ zu Gesicht bekommt, so wäre es doch spannend darüber nachzudenken, warum die Menschen so mit dem „Ende der Welt“ beschäftigt sind anstatt sich dem Leben selbst zu widmen und sich damit beschäftigen es zu LEBEN. Yule ist dafür ein gutes Datum, denn die Rückkehr des Lichtes zelebriert die Rückkehr der Lebenskraft. Auch wenn die harten Wintertage noch vor uns liegen, die magischen Raunächte mit ihrer Mystik unsere Herzen bezaubern und uns oft noch einmal in die Unterwelt schicken, so nimmt das pralle Leben wieder Gestalt an. Formt sich die Hoffnung im Bauch der grossen Mutter um von ihr als Lichtbringer geboren zu werden. Der Gott der Sonne beginnt seinen nächsten Zyklus und seine Botschaft ist das Leben, das – so wie wir es kennen – vom Licht abhängig ist. Und dieses Licht erstrahlt und jede Phase der Dunkelheit endet auch wieder mit einem Lichtstrahl. Und je mehr wir diesen in den Fokus nehmen, desto heller erwärmt er unser Herz. Also sollte sich Mensch doch wohl eher auf den Lichtstrahl fokussieren als auf ein düsteres Weltuntergangs-Szenario. Denn egal ob es morgen, in 10 Jahren oder in 1000 Jahren eine grosse Veränderung gibt: wer nicht im „Jetzt“ lebt, der verpasst das Leben. Was natürlich nicht heisst, dass wir nicht bewusst und verantwortungsvoll unterwegs sein sollten, denn schliesslich wollen wir ja das auch die Kinder und deren Kinder und deren Kinder…… noch viele Sonnenwenden in einer intakten und gesunden Natur feiern können und dürfen. Und dennoch: ständig vor etwas Angst zu haben, das jenseits unserer Kontrolle liegt, ist nicht sinnvoll und macht Angst. Und wem Angst dient, darüber müssen wir hier ja nicht gross schreiben 😉

So wünsche ich Euch ein wunderbares Yule, magische Raunächte, harmonisches Zusammensein oder friedvolle Einkehr. Unsere Vorfahren wussten Yule zu feiern und hielten sich dabei kaum zurück. Sie tranken und schlemmten und tanzten und lachten. Deshalb auch Euch viel Fröhlichkeit im Herzen und einen Puls im Rhythmus der Natur. Aber nicht vergessen wie erholsam ein tägliches bisschen „NICHTS“ gerade in dieser oft „wilden“ und heutzutage auch anstrengenden Zeit sein kann.

Bright Blessings

Dreamdancer, Dezember 2012

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Öffnungszeiten der Zwischenwelt über die Feiertage:
Sonntag 23. geschlossen

Montag 24. von 10.00 bis 16.00 Uhr

25./26. geschlossen

27./28. offen von 12.30 bis 18.30 Uhr

Samstag 29.12. von 11.00 bis 16.00 Uhr

Sonntag 30. geschlossen

Montag 31.12. offen von 10.00 bis 14.00 Uhr

Dienstag 1.1.2013 geschlossen

Mittwoch 2.1. und Donnerstag 3.1. wegen Inventar geschlossen

Ab dann wieder normal geöffnet 😀

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Crafting 2013 hat es übrigens für kurzentschlossene in der Mittwochsgruppe noch 3 Plätze frei:

https://www.zwischenwelt.ch/crafting-hexenschule

https://www.zwischenwelt.ch/kurse-und-workshops

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