Morgen ist Vollmond, aber das wissen sicher die Meisten unter Euch. Als Honigmond wohlbekannt, als Rosenmond eher weniger, leuchtet Luna dieser Nächte prall und kräftig am Himmelszelt, vollgepackt mit der Energie der Liebe. Naja, wäre Mond jedenfalls wenn man dafür auch gerade empfänglich ist. Zeitgeist vibriert allerdings vom Gefühl her gegenwärtig eher in einer anderen Richtung was einen erst recht dazu animieren sollte, die Schwingungen von Jahreszeit und Mond so richtig an sich heranzulassen und somit die Magie des Frühsommers in sich einzuladen. Und was gibt es für ein besseres Antidot gegen Angst und Stress, als die Liebe?
Um die Sonnwende herum werden viele Kräuter geerntet und eines davon ist, mit eigenem „Feiertag“ (dieses Jahr am 23. Juni), das Johanniskraut. Unter den heimischen Pflänzchen wohl das Lichtkraut schlechthin.
Aber Mutter Natur stellt uns noch ganz andere Lichtbringer zur Seite und einer davon gibt diesem Vollmond einen seiner Namen: die Rose!
Von der Bedeutung der Rose als Symbol der Liebe muss ich hier ja nicht gross etwas erzählen, da die meisten darüber durchaus bescheid wissen. Rote Rosen und das Herz hüpft. Nicht immer (manche schenken sie auch weil sie ein schlechtes Gewissen haben und das sorgt dann eher für Verdachtsmomente *frechgrins*) aber im Grossen und Ganzen ist so ein Rosenstrauss ein Gedicht an die Liebste oder den Liebsten. Oder an sich selbst, denn man muss schöne Dinge ja nicht immer andere verschenken.
Aber durch vollgespritzte Zuchtrosen und künstliche Parfumdüfte ist für viele der Zauber der Rose mittlerweile verflogen und nur wenige erinnern sich daran, dass die Rose auch ein potentes Heilmittel ist, das die Seele streichelt, die Spiritualität fördert und mit angstlösender, da Vertrauen stärkender Wirkung, durchaus dem Johanniskraut so ein bisschen unter die Arme greifen kann.
Wenn Du den Junimond so richtig geniessen und ehren möchtest und Dir und Deinen Liebsten auch noch ein wenig Gutes tun willst, dann schmücke Deinen Altar oder Deine Wohnung doch zum vollen Mond mit Rosen, stelle Potpourri auf (rote Rosenblätter sind hier ein Labsal) und verwöhne Dich einmal so richtig mit Liebe. Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit das man sich gegenseitig verwöhnt, so man in einer Partnerschaft oder Ehe lebt und dann haben sogar beide physisch etwas davon.
Dusche mit Rosen Shampoo und creme Dich anschliessend mit Rosenöl ein. Und wer jetzt denkt „Ui, das wird aber teuer“ dem sei der Rat gegeben, dass Wildrosenprodukte durchaus sehr kraftvoll und wesentlich günstiger sind. Ich persönlich bevorzuge sie sogar, da die Energie gegenüber den gezüchteten „Schönrosen“ etwas vibrierender auf mich wirkt.
In unserer Hexenschule bekommen die Schüler im Juni ein Ritual zur Verfügung gestellt, das auf der Kraft der Selbstsegnung basiert und bei dem sie sich im trauten Heim, mit Hilfe von Rosenöl und einem Gebet, so richtig selbst mal liebevoll in den Mittelpunkt stellen dürfen. Doch es muss kein Hexenritual sein mit dem man arbeitet: sich selbst nach einem entspannenden Bad oder einer belebenden Dusche bewusst einölen oder sich mit Rosenöl massieren lassen und dabei die eigene Schönheit und Göttlichkeit zu gewichten, kann sanft Körper, Geist und Seele zurechtrücken. Dabei seinem ganzen Körper für dessen Arbeit zu danken, bringt noch ein bisschen mehr an Kraft. Denn egal wie dick, dünn, jung oder alt, krank oder fit: er trägt einen durch dieses Leben und freut sich über jede bewusste Zuwendung und Wertschätzung.
Rose ist auch als Rosenwasser-Hydrolat ein oft unterschätztes, einfaches Auraspray das auch „schön“ macht. Denn Rosenwasser belebt und erfrischt die Haut, wirkt adstringierend und verleiht der Ausstrahlung einen sanften Schimmer. Und dank der energetischen Eigenschaften dieses oft vergessenen Heilmittels werden auch Störfaktoren aus der Aura entfernt und das natürliche Schutzschild baut sich wieder auf.
Schliesslich hält die Rose selbst mit ihren Dornen unerwünschte Dinge von sich fern. Im Gegensatz zu den beschriebenen Methoden kann das jedoch ganz schön weh tun. In der Anwendung als Essenz und Duft passiert genau das Gegenteil und sie hilft dabei auch (seelische) Wunden zu heilen.
Die Wirkung auf das Herzchakra tut ein übriges.
Apropos Herz: auch der Weissdorn, eines der bekanntesten natürlichen Herzmittel, ist ein Rosengewächs 🙂 .
Also, lange Rede kurzer Sinn: sich morgen (und darüber hinaus) mit der Rose zu beschäftigen und ihre Kraft zu erkunden ist lohnenswert und passt zum Mond. Da ja auch noch der Name „Honigmond“ gegeben ist, kann man dies mit einem Gläschen Honigwein geniessen unterstützen. Oder einem harmonisierenden Tee aus Rosenknospen (bekommt man im Reformhaus). Natürlich geht auch Rosenschnaps *grins*, das ist aber aufgrund der Nebenwirkungen weniger empfehlenswert, vor allem wenn man es übertreibt oder Alkohol nicht verträgt 😉 .
Lasst Euer Kreativität freien Lauf, denn schliesslich ist dies der Ausdruck des Göttlichen in Euch. Und da morgen auch noch FREY(A)TAG ist, der Tag der Liebesgöttin(nen), dürft ihr Euch mal so richtig rituell gern haben oder auch mal ausserhalb der kommerziellen „Liebesfeiertage“ an Eure Liebsten denken. Und wenn die sich wundern oder ob der plötzlichen rosenstarken Zuwendung misstrauisch werden, dann wünscht ihnen einfach einen frohen Rosenmond.
Blessed Be und Love On
Dreamdancer
(Wie immer dürft Ihr entdeckte Rechtschreibfehler oder andere Ausrutscher gerne behalten oder darüber liebevoll hinweg lächeln)
Hinterlasse einen Kommentar